- Was machen die Ex-Herzöge?

Für die abgewanderten Akteure des letztjährigen Herzögekaders könnte die Situation unterschiedlicher nicht sein. Während für Consti Ebert die Saison womöglich bereits vor Beginn beendet ist, hatte vor allem ein Ex-Herzog Grund zur Freude.

Es passierte im ersten richtigen Vorbereitungsspiel auf die Saison: Eine unglückliche Bewegung und kurze Zeit später die traurige Gewissheit: Constantin Ebert – vor der Saison mit großen Hoffnungen aus Braunschweig/Wolfenbüttel zum ProA-Team Kirchheim Knights gewechselt – hat sich das Kreuzband gerissen und fällt mindestens den Großteil der Saison aus. Nach erfolgreicher OP absolviert Consti derzeit die Reha in seiner Heimat Würzburg.

Besser läuft es da für seine Ex-Teamkollegen, die es ebenfalls in die ProA gezogen hat: Demetrius Ward steht mit den Uni Baskets Paderborn mit drei Siegen aus fünf Spielen auf einem erfreulichen vierten Tabellenplatz. Nach zwei Niederlagen zum Saisonstart läuft es auch für Ward persönlich besser. Beim 81:76-Heimsieg gegen Tübingen – der dritte Sieg in Folge – hatte er mit 15 Punkten, 7 Assists und 6 Rebounds sein bis dato mit Abstand bestes Spiel.

Ein noch größeres Hochgefühl dürfte Tom Alte verspürt haben. Dem 23-jährigen Big Man gelang beim 69:68-Auswärtssieg seiner Rostock Seawolves in Kirchheim 0,6 Sekunden vor Schluss der entscheidende Tip-In zum Sieg und auch sonst performt er mit 7,8 Punkten und fünf Rebounds im Schnitt bislang ordentlich – sein Club kann ebenfalls zufrieden sein, punktgleich mit Paderborn liegen die Rostocker auf Rang fünf der ProA-Tabelle.